Mittwoch, den 27. Mai 2020 um 20 Uhr

Um den Bedrohungen einer Pandemie weltweit, in Europa und in Deutschland zu begegnen braucht es Rücksichtnahme und Solidarität als tragende Säulen des Zusammenlebens. Alle müssen ihren Teil der Verantwortung tragen.

Die Politik muss ihre Entscheidungen treffen auf der Grundlage von Fakten und den Aussagen der Wissenschaft. Letztere zeichnet aber gerade dadurch aus, dass sich immer wieder neue Erkenntnisse ergeben und gelegentlich vorherige Einschätzungen korrigiert werden müssen.  

Die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen sind in jedem Fall dramatisch. 
Dramatisch, wenn sie nicht dauerhaft  zum nötigen Erfolg führen, die rasante Ausbreitung der Pandemie zu verhindern. Dramatisch aber auch für viele, die von den einschränkenden Maßnahmen existenziell betroffen sind; finanziell, sozial, beruflich, familiär, seelisch, psychisch… .

Und was ist mit unseren Freiheitsrechten? Bleibt die Demokratie auf der Strecke?

Es ist richtig und wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Sorgen in die Öffentlichkeit tragen, auch als Protest auf der Straße.  Kritik ist ein notwendiges Moment der politischen Auseinandersetzung.

Die überwiegende Mehrheit der Protestierenden  will aufrütteln und sich Gehör bei den Politiker*innen und in der Öffentlichkeit verschaffen. Und sie wissen:  Die zukunftsfähigen Antworten auf die aktuellen Fragen und Probleme finden sich nicht in Verschwörungstheorien, nicht bei Populisten oder Rechtsextremen.

Doch wie kann die Abgrenzung gelingen?

Ein online-Gespräch des  grünen Landtagsabgeordneten Hermino Katzenstein

mit  Alex Maier –  in der Landtagsfraktion der Grünen zuständig für Strategien gegen Rechtsextremismus 

und Laura Hammel – sie forscht an der Universität Tübingen zur Frage, wie Bewegungen und Parteien der Neuen Rechten Verschwörungstheorien einsetzen

zur Anmeldung: https://www.edudip.com/de/webinar/verschworen-oder-nur-kritisch/281314